Die Arbeitsgemeinschaft NABU und die Biene

Text: Pia Schönemann (Kl. 7/3)
Fotos: Evelyn Faust und Jana Maier (Biologie- und Lateinlehrerin am Einstein-Gymnasium Angermünde)
Gastredakteure bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Am 14.6.2017 hatte die Arbeitsgemeinschaft NABU das Vergnügen, den Imker Ronny Müller  in Angermünde zu besuchen. Er erzählte uns, dass er ein noch sehr junger Imker sei und erst im letzten Jahr angefangen hat.
Er hat sein Insekten-Hobby in seinem eigenen Familien-Garten verwirklicht.
 

 
 

 
 
Mit einer kleinen Vorrede zur Bedeutung und Gefährdung der Bienen leitete uns Herr Müller in unser neues AG-Projekt ein. Er erklärte uns, dass wir uns bei den Bienen stets ruhig verhalten sollen. Eigentlich sind Bienen sehr friedliche Insekten, aber wenn man sie bei ihrer Arbeit stört, können auch sie sich wehren.
 

Hier sieht man die drei vorhandenen Bienenstöcke. In diesen Stöcken leben drei Bienenvölker und in jedem der drei ungefähr 50.000 Bienen.

 

 
 
Die Bienenstöcke befinden sich in der freien Natur, geschützt im Hintergarten, wo die Bienen ungestört leben und arbeiten können. Neben den Stöcken befindet sich eine selbstgebaute Tränke, die mit Moos und Kalksteinen gefüllt ist. Denn Honigbienen nehmen sehr gerne Wasser über Moos auf. An der Tränke konnte man die fleißigen Arbeiterinnen gut beobachten.
 

 
Hier erklärte uns Herr Müller etwas über die aus Wachs bestehenden Waben der Honigbienen. Er hatte uns sogar einen Schaukasten mit echten Bienen besorgt. Die Bienenkönigin war mit einem weißen Punkt auf dem Rücken versehen, so dass man sie sofort erkennen konnte. Jedoch erkannte man sie auch ohne den weißen Punkt, da sie ein langgezogenes Hinterteil besitzt.
 

 
 

 
 

 
 
Dies ist der Schaukasten mit den sechseckigen Waben und einer großen Anzahl echter Honigbienen. Anhand des Schaukastens konnte man einen spannenden Einblick in die Welt der Bienen nehmen, was ansonsten nur schwer möglich ist.
Dann berichtete uns Herr Müller noch von einer „Einfangaktion“ eines ausgeschwärmten Volkes. Wir hätten noch lange den vielen interessanten Erzählungen zuhören können, aber unser Bus wartete schon bald wieder.
 

 
 

 
Am Ende des schönen Besuches durfte jeder eine Kostprobe von einer Bienenwabe nehmen. Es schmeckte sehr lecker nach Honig und erinnerte mich zum Schluss an Kaugummi. Außerdem durften sich alle noch leckere Brote mit dem selbstgemachten Honig von Herrn Müller schmieren. Dieser hat mir persönlich sehr lecker geschmeckt. Dann habe ich mich gefragt, wie viel Honig man pro Jahr bei der Anzahl von 50.000 Bienen pro Stock erhält? Herr Müller antwortete mir, dass es etwa 50 Kilogramm werden. Es ist sehr erstaunlich, was so eine kleine Honigbiene alles für uns leisten kann.
 

Wir sagen „DANKE“ für den interessanten und erlebnisreichen Bienennachmittag!

 

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