O Tannenbaum …

Von Julia Wallentin (Leiterin des Ehm Welk- und Heimatmuseums)
Gastredakteurin der Schülerzeitung InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Die ersten Schneeflöckchen sind gefallen und in wenigen Tagen zünden wir die erste Kerze am Adventskranz an. Die Stadt und die Geschäfte sind bereits weihnachtlich geschmückt und auch zu Hause werden die Zimmer schillernd dekoriert. Bis zum Aufstellen des Weihnachtsbaumes dauert es allerdings noch ein wenig … Christbaumkugeln, Glasfiguren, Lametta, Engelshaar und Kerzen werden heute im Geschäft oder auf dem Weihnachtsmarkt gekauft. Dabei ist es noch nicht lange her, da wurde der Baum nur mit Äpfeln, in Goldpapier gewickelten Walnüssen, Stroh- und Papiersternen geschmückt.
Selbst dieser traditionelle Weihnachtsbaum ist aber „erst“ vor knapp 200 Jahren in die Wohnzimmer gekommen. Davor waren hauptsächlich Krippen oder Pyramiden als Weihnachtsschmuck gebräuchlich.
In der Sonderausstellung „Krippe – Pyramide – Weihnachtsbaum. Weihnachtsschmuck im Wandel der Zeit“ im Ehm Welk- und Heimatmuseum in Angermünde (Puschkinallee 10) erfahrt ihr mehr über die Hintergründe unserer Weihnachtsdekorationen und könnt längst vergessenen Weihnachtschmuck entdecken.
Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung am kommenden Samstag, dem 27. November, um 15 Uhr seid ihr, eure Familie und Freunde herzlich eingeladen. Danach ist die Ausstellung noch bis zum 9. Januar 2011 zu sehen.

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